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Apple steht vor ernsthaften Problemen bei der Einhaltung des Digital Markets Act (DMA) der EU.

In diesem Jahr hat die Europäische Kommission Apple vorgeworfen, die Anforderungen des neuen Digital Markets Act (DMA), der im März in Kraft trat, nicht zu erfüllen. Trotz mehrerer Änderungen und Anpassungen im App Store ist die EU mit den Bemühungen von Apple nicht zufrieden und hält deren Verstöße für „sehr schwerwiegend“. Apple muss nun mit einer Geldstrafe von bis zu 1 Milliarde US-Dollar rechnen, was 5 % des durchschnittlichen weltweiten Tagesumsatzes entspricht.

Was ist der Digital Markets Act (DMA)?

Beim DMA handelt es sich um eine von der EU eingeführte Gesetzgebung zur Gewährleistung fairer und offener digitaler Märkte. Das Gesetz zielt auf große Technologieunternehmen ab, denen eine „Gatekeeper“-Rolle zukommt, darunter Apple, Google, Meta, Amazon, Microsoft und ByteDance. Das Gesetz verlangt von diesen Unternehmen, ihre Ökosysteme zu öffnen und Entwicklern und Nutzern mehr Freiheit und Optionen zu geben. Das bedeutet unter anderem, dass App-Entwickler in der Lage sein müssen, Nutzer ohne zusätzliche Kosten und unter Umgehung der App-Stores auf externe Angebote weiterzuleiten.

Apples Anpassungen und die Kritik der EU

Im März kündigte Apple mit der Einführung von iOS 17.4 mehrere Änderungen am App Store an, um den DMA-Anforderungen gerecht zu werden. Sie reduzierten unter anderem die Provision für Entwickler und erlaubten den Vertrieb von iOS-Apps außerhalb des App Stores. Trotz dieser Änderungen ist die EU der Ansicht, dass Apple nicht alle Anforderungen erfüllt hat, insbesondere hinsichtlich der „Steuerungs“-Regeln, die es Entwicklern ermöglichen, Benutzer ohne Gebühren zu externen Zahlungslösungen weiterzuleiten  .

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager erklärte, dass die von Apple vorgeschlagenen Änderungen nicht den Erwartungen entsprächen. Die EU hat eine Untersuchung eingeleitet, um zu prüfen, ob die Änderungen von Apple ausreichend sind, und gegebenenfalls ein Bußgeld zu verhängen.

Apples Reaktion und zukünftige Herausforderungen

Apple hat wiederholt behauptet, dass sie DMA-kompatibel sind. In einer Anhörung im März erklärte Apples Anwalt Kyle Andeer, dass bei den Änderungen das Benutzererlebnis im Mittelpunkt stand und die Werte des Unternehmens im Einklang standen. Apple hat weitere Anpassungen an seinem ursprünglichen Plan vorgenommen, darunter Änderungen an der Gebührenstruktur für Kerntechnologie und die Hinzufügung einer Webverteilung.

Trotz der Zusicherungen von Apple bleibt die EU skeptisch. Sollte die Untersuchung zu dem Schluss kommen, dass Apple die Anforderungen nicht erfüllt hat, drohen dem Unternehmen erhebliche Geldstrafen. Darüber hinaus muss Apple mit ähnlichen Herausforderungen in anderen Regionen rechnen, beispielsweise in Japan, wo ebenfalls neue Kartellgesetze auf dem Weg sind  .

Abschluss

Apple steht vor großen Herausforderungen bei der Erfüllung der neuen DMA-Anforderungen. Das Beharren der EU auf der vollständigen Einhaltung der Gesetze bedeutet, dass große Technologieunternehmen wie Apple sich weiterhin anpassen müssen, um Geldstrafen und weitere Sanktionen zu vermeiden. Dies könnte weitreichende Folgen für die Funktionsweise digitaler Märkte in der Zukunft haben und ist eine Entwicklung, die sowohl Nutzer als auch Entwickler aufmerksam verfolgen sollten.

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